
Die typische Größe und die Kosten eines Energiespeichers für den Hausgebrauch können je nach individuellem Energiebedarf, der Größe der Solaranlage und den spezifischen Anforderungen variieren. Hier sind jedoch einige Richtwerte:
- Größe: Die Größe eines Energiespeichers wird in der Regel in Kilowattstunden (kWh) angegeben. Die typische Größe für einen Haushalt liegt oft zwischen 5 kWh und 20 kWh. Kleinere Speicher können für den Eigenverbrauch von Solarstrom ausreichen, während größere Speicher den Bedarf an Strom aus dem Netz weiter reduzieren können. Gängige Energiespeicher für Balkonkraftwerke beginnen schon bei etwa 1 kWh und sind häufig modular aufgebaut, um auch größere Speichersysteme aufzubauen.
- Kosten: Die Kosten für einen Energiespeicher hängen von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe, der Batterietechnologie, der Qualität des Systems und dem Hersteller. Als grober Richtwert können Sie mit Kosten von etwa 500 bis 1.500 Euro pro installierter kWh Speicherkapazität rechnen. Das bedeutet, dass ein 10-kWh-Energiespeicher in der Regel Kosten von etwa 5.000 bis 15.000 Euro verursacht. Beachten Sie jedoch, dass dies nur eine grobe Schätzung ist und die tatsächlichen Kosten je nach Marktbedingungen und individuellen Umständen variieren können.
Es ist wichtig anzumerken, dass die Kosten für Energiespeicher in den letzten Jahren tendenziell gesunken sind und weiterhin sinken werden, da die Technologie Fortschritte macht und die Nachfrage steigt. Die Wirtschaftlichkeit eines Energiespeichers hängt auch von den Einsparungen durch den Eigenverbrauch des gespeicherten Solarstroms und den lokalen Strompreisen ab. Eine sorgfältige Analyse der Kosten-Nutzen-Rechnung unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation ist daher ratsam, um die Wirtschaftlichkeit eines Energiespeichers zu bewerten.